Du kennst eine Urbane Produktionsstätte oder arbeitest sogar in einer? Dann schlage diese hier vor, denn unsere interaktive Karte lebt davon, dass Menschen wie Du die Urbane Produktion im Bergischen Städtedreieck durch ihr Wissen, ihre Erfahrungen und ihre Fähigkeiten voranbringen und somit helfen, die Region zukunftsfähig zu gestalten.
Produktionsstätten werden in die Karte aufgenommen, wenn sie
Ebenso werden Innovations-, Gründungs-, Partizipations- oder Beratungsorte mit direktem Bezug zur Urbanen Produktion aufgenommen. Zum Beispiel offene Gemeinschafts-Werkstätten, Open Creative Labs oder Gründungszentren für Urbane Produktion (FabLabs, OpenLabs, Maker Spaces, etc.)
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Das Forschungsprojekt “Neue Urbane Produktion”
Das Projekt “Neue Urbane Produktion” hat die Aufgabe, Produktionsstätten im Bergischen Städtedreieck miteinander zu vernetzen. Unsere Vision ist es, die regionale Urbane Produktion und deren nachhaltige Wertschöpfungsketten durch lokale Kooperation zu stärken. Es geht um eine Vielzahl kleiner Unternehmen, Initiativen und der Wissenschaft, die im Bergischen Städtedreieck ein kollaboratives Netzwerk bilden und sich mit ihrem jeweiligen Wissensinput gegenseitig weiterbringen.
Was ist Urbane Produktion?
Urbane Produktion bezeichnet grundlegend die Herstellung und Verarbeitung von Gütern in dicht besiedelten Gebieten, z.B. im städtischen Raum. Heutzutage erleben unsere Städte als wieder aufkommende Orte der Produktion einen regelrechten Wandel. Die vielfältigen Vernetzungs- und Entwicklungsmöglichkeiten, die Verschmelzung von Produktionsstandort, Arbeits- und Verkaufsort sowie die hohe Verfügbarkeit an qualifizierten Fachkräften sorgen dafür, dass urbane Ballungsräume als Orte der Produktion für Gründungen und Unternehmen wieder attraktiv werden. Trends, wie die Digitalisierung, Nutzer*innenorientierung oder die wachsende Nachhaltigkeitsbewegung verstärken diesen Wandel. Urbane Manufakturen, Industrie- und Landwirtschaftsbetriebe verstehen diesen Wandel als Chance und setzten in ihren Herstellungsprozessen verstärkt auf moderne und effiziente Technologien und Fertigungstechniken. Die örtliche Nähe zu (potenziellen) Nutzer*innen begünstigt einen direkten Einbezug der Nutzer*innen in die Produktgestaltung, womit die Möglichkeit einer bedarfsorientierten Innovationsentwicklung verstärkt wird. Der Einsatz der genannten Techniken erlaubt Urbanen Produktionsstätten eine stadtverträgliche und emissionsarme Herstellung und Bearbeitung von Gütern, während infolge der Strom-, Ressourcen- und CO2-Einsparungen positive Wirkungen auf ökologischer Ebene erzielt werden.
Was ist gemeinwohlorientierte Urbane Produktion?
In den letzten Jahren ist unter dem Begriff der Gemeinwohl-Ökonomie eine neue Bewegung in Richtung einer ethischen Marktwirtschaft entstanden. Ihr Ziel liegt weniger in der Vermehrung von Geldkapital sondern vielmehr in der Verwirklichung des guten Lebens für alle. Urbane Produktionsstätten, die ihre Produktionsweise und ihre Unternehmensführung gemeinwohlorientiert ausrichten, verfolgen demnach ökologisch-tragbare und sozial-faire Ziele, womit sie positive Wirkungen für ihr direktes Umfeld und die Gesellschaft an sich ermöglichen.
Digitale Karte Urbaner Produktionsstätten
Mit dem Aufbau dieser digitalen Karte Urbaner Produktionsstätten als Informations- und Interaktionsplattform wollen wir solche urbanen und auf Aspekte der Nachhaltigkeit und Gemeinwohlorientierung ausgerichteten regionalen Unternehmen sichtbar machen. Unsere Vision sieht darüber hinaus vor, neue Kooperationen zu schaffen und gemeinsam zukunftsfähige Konzepte einer Verbindung von Produktion, Urbanität und Gesellschaft im Bergischen Städtedreieck zu entwickeln. Es wird angestrebt, dass die Karte in Zukunft deutschlandweit ausgeweitet wird. Die Karte wird auch nach Projektlaufzeit weiterbestehen.
Wer nutzt die Karte Urbaner Produktionsstätten
Die Urbanen Produktionsstätten können sowohl von den Betreiber*innen und Mitarbeitenden des Unternehmens selbst eingetragen werden als auch von Bürger*innen und anderen Akteur*innen, die mit ihren lokalen Kenntnissen zu Produktionsstätten im Bergischen Städtedreieck zum Ausbau der Karte und somit zur Sichtbarmachung Urbaner Produktion in der Region beitragen möchten. Die Produktionsstätten können die digitale Karte nutzen, um ihr Unternehmen stärker sichtbar zu machen, sich mit anderen Produktionsstätten und Akteur*innen zu vernetzen, neue Kund*innen zu gewinnen und einen sichtbaren Beitrag zur Förderung nachhaltiger Wertschöpfungsketten in der Region zu leisten. Für die Wissenschaft, Kommunen und andere Organisationen ermöglicht die Karte neue Erkenntnisgewinne und bietet eine Datengrundlage für etwaige Forschungen. Auch Bürger*innen können mithilfe der Karte die Urbane Produktion in ihrem direkten Umfeld erforschen und ihr lokales Alltagswissen erweitern. Die Daten, die mithilfe der digitalen Karte gesammelt werden, sind frei verfügbar und für jeden*jede zugänglich, damit möglichst viele verschiedene Akteur*innen zum Ausbau der Karte beitragen können.
Mach mit und trage Orte in die Karte ein
Du kennst Urbane Produktionsstätten im Bergischen Städtedreieck oder arbeitest sogar in einer? Perfekt, dann unterstütze uns und gestalte damit unsere Region nachhaltiger und gemeinwohlorientierter. Werde Teil des Netzwerkes indem Du neue Orte über den Button “Eintrag hinzufügen” einträgst oder bestehende Orte über den Button “Eintrag bearbeiten” ergänzt. Eine Anleitung zum Eintragen und Bearbeiten von Orten findest du hier. Jede*r kann Einträge vornehmen. Das Angebot ist kostenlos sowie ohne Verpflichtungen.
Wie ist die Karte entstanden?
Die Karte ist im Rahmen des Forschungsprojektes “Neue Urbane Produktionsstätten im Bergischen Städtedreieck vernetzen und ausgestalten - Wirtschaftsförderung 4.0” entstanden, welches sich mit der Untersuchung, Definierung und Kartierung von zunehmend auf nachhaltigkeits- und gemeinwohlorientierte Werte ausgerichteten Urbanen Produktionsstätten beschäftigt. Entwickelt wurde die Karte vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie in Zusammenarbeit mit den Projektpartnern Utopiastadt und dem transzent (Zentrum für Transformationsforschung und Nachhaltigkeit an der Bergischen Universität Wuppertal). Das Projekt ist Teil des Gesamtvorhabens „Urbane Produktion im Bergischen Städtedreieck – Wettbewerbsfähigkeit, Innovation und Quartiersentwicklung“ unter der Federführung der Bergischen Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft. Finanziert wird es aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes Nordrhein-Westfalen. Aktuelle Informationen zum Projekt und über uns findest Du auf unserer Projekt-Website.
Wie kann ich mitmachen?
Die Karte “Urbane Produktionsstätten im Bergischen Städtedreieck” wurde mit dem Ziel entwickelt, Urbane Produktion im Bergischen Städtedreieck stärker sichtbar zu machen, Kooperationen zu bilden, lokales Wirtschaften zu fördern und die Region zukunftsfähig zu gestalten. Später soll die Karte deutschlandweit ausgeweitet werden. Jeder kann mitmachen und Orte Urbaner Produktion vorschlagen. Das Angebot ist kostenlos.
Du kennst Urbane Produktionsstätten oder arbeitest sogar in einer Urbanen Produktionsstätte?
Dann kannst Du jetzt dabei helfen, die Karte zu füllen und somit aktiv zur Sichtbarmachung und Vernetzung der Urbanen Produktion beizutragen. Die folgende Anleitung zeigt Dir, welche Orte für die Kartierung in Frage kommen, wie kartiert wird und was mit den von Dir eingetragenen Daten passiert.
Wer wird kartiert?
Produktionsstätten, die ...
Ebenso kannst Du Orte eintragen, die einen direkten Bezug zur Urbanen Produktion haben und damit Innovations-, Gründungs-, Partizipations- oder Beratungsorte für Urbane Produktion darstellen. Dazu zählen zum Beispiel offene Gemeinschafts-Werkstätten, Open Creative Labs oder Gründungszentren für Urbane Produktion (FabLabs, OpenLabs, Maker Spaces, etc.)
Anleitung zum Kartieren
Jede*r Nutzer*in kann in der Karte neue Orte eintragen oder bestehende Orte bearbeiten:
Wenn Du Fragen hast melde Dich bei uns. Unserer Kontaktdaten findest Du hier.
Datenschutz
Bitte beachte, dass nur Orte, Initiativen und Unternehmen, die selbst öffentlich durch einen Laden oder eine Website für sich werben, (ungefragt) kartiert werden dürfen. Bei juristischen Personen (GmbH, e.V., AG, UG, …) gibt es kein Datenschutz und es muss auch keine Genehmigung eingeholt werden. Bei Privatpersonen (natürlichen Personen), was bei manchen kleinen Initiativen oft zutrifft, ist das komplizierter, da hier die Datenschutz-Grundverordnung greift. Sie müssen persönlich der Kartierung zustimmen, weil die Daten der Karte wiederum opensource und frei im Netz sind.
Was passiert mit den Daten
Daten können sowohl von den Produktionsstätten selber, als auch von anderen Nutzer*innen unter der Bedingung der Creative-Commons Lizenz CC0 eingetragen und eingesehen werden. Im Sinne des Open-Data-Gedankens können die Daten, welche in der Karte gesammelt werden, von jedem und jeder frei eingesehen und ohne Einschränkung genutzt werden – so wird Transparenz geschaffen sowie Zusammenarbeit und Wissensaustausch gefördert.
Außerdem werden die Daten von uns in unserer befreundetet App “GeoPortal des Guten Lebens” eingetragen und im Steckbrief unter dem Reiter “Ort in befreundeten Apps zeigen” miteinander verknüpft. Das GeoPortal des Guten Lebens wurde von Utopiastadt im Rahmen des Forschungsprojekts “Transformationsstadt - BürgerInnen forschen für ein Gutes Leben. Entwicklung einer Infrastruktur für Bürgerwissenschaften” entwickelt. Während der zweijährigen Projektlaufzeit (07/2017 bis 08/2019) wurden Bürger*innen, Vertreter*innen der Kommunen und Wissenschaft sowie Bürgerforscher*innen aktiv in die Gestaltung und Umsetzung des Portals einbezogenen. Vision des Portal ist es, Orte des Guten Lebens stärker sichtbar zu machen und Bürger*innen ein Tool an die Hand zu geben, um selbstständig Aspekte des Guten Lebens in ihrem Quartier zu erforschen. Seit Ende der Projektlaufzeit wird das Portal als Open-Source-Produkt communitybasiert weiterentwickelt. Das GeoPortal des Guten Lebens findest Du unter diesem Link.
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